Glyphosat - ein potentiell krebserregender Begleiter für lange Zeit

Glyphosat, Glophosinat und das Abbauproduklt davon namens AMPA wurden vor kurzem in der EU Kommission behandelt und die Zulassung des Bestandteils von Unkrautvernichtern um weitere 5 Jahre verlängert.

Wie gefährlich Glyphosat wirklich ist, darüber scheiden sich die Geister. Während offizielle Stellen darüber streiten, ob das Mittel krebserregend wirkt oder nicht, scheint die Meinung bei Umweltverbänden deutlich klarer zu sein. Glyphosat sei krebserregend und sollte schon längst nicht mehr zum Einsatz kommen. 

Das offizielle Stellen hier keine klare Position dagegen beziehen ist ein wenig verwunderlich, da die Agency for Research on Cancer (IARC), eine der WHO (Weltgesundheitsorganisation) zuzuornende Behörde, diese Stoffe als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ eingestuft.

Die Wirkung führt zu einer Totalvernichtung aller Pflanzen (außer den Sorten, die gentechnisch immun gemacht wurden) und schützt nur die "industrialisierte" Landwirtschaft, meinen Kritiker.

Seit seiner Markteinführung in den 1970er Jahren hat sich der Einsatz vor allem bei gentechnisch veränderten Produkten wie Mais und Soja verhundertfacht.

Eine amerkanische Studie vom Oktober 2017 hat nun auch bei entsprechender Exposition das Vorhandensein im Urin nachgewiesen. Die kalifornische Umweltbehörde hat nun das Herbizid auf die Liste der potentiell krebseregenden Chemikalien gesetzt.

Umso verwunderlicher ist, dass zu den Befürwortern die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) zählen.

Artikel dazu:

Umweltbundesamt Deutschland

ARD

ORF

AGES

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